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Leberbelastung durch Kreuzkraut doch praxisrelevant!

Wichtige Informationen zum (Jacobs-) Kreuzkraut

Die zuständigen Behörden in Deutschland sträuben sich immer noch vor einer konsequenten Bekämpfung des (Jacobs-) Kreuzkrauts, das sich maßgeblich auch über Straßenböschungen ausbreitet. Als Begründung ist von amtlichen „Sachverständigen“ zu hören, das Problem habe in der Praxis bisher nicht nachweislich zu größeren Schäden bei Menschen oder Tieren geführt.

Auf der internationalen Konferenz des Kentucky Equine Research in Lexington (2012) waren namhafte Experten hier ganz anderer Meinung.

 

Sie erkennen in den letzten Jahren eine schleichende Anreicherung von Pyrrolizidinen aus Kreuzkraut in der Leber von Pferden. Die Belastung wird oft erst bei reiferen Pferden, also nach langjährigem Verzehr geringer Giftmengen über Heu und Weide klinisch relevant! Dann zeigen sich mitunter Symptome wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Kolik, blutiger Durchfall, Krampfanfälle, Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität), Leistungsverlust, Mattigkeit, Bewusstseinstrübung, zielloses Wandern („walking disease“) und Bewegungsstörungen (Ataxie).

Praktische Hinweise zur Bekämpfung

Gerade in der noch jungen Weidesaison sollte das Kreuzkraut also wieder konsequent bekämpft werden. Auch im Heu der neuen Ernte sollte auf eine mögliche Belastung mit Kreuzkraut geachtet werden. Praktische Hinweise gibt unter anderem der Arbeitskreis Kreuzkraut e.V.

Was kann man über die Fütterung sonst noch tun?

Bei allen St. Hippolyt-Futtermitteln ist aufgrund der ständigen Qualitätskontrollen eine Belastung mit Kreuzkraut oder anderen leberschädlichen Substanzen mit großer Sicherheit auszuschließen. Sie können deshalb ohne Bedenken verwendet werden.

Mit Pre Alpin Wiesencobs und St. Hippolyt Luzerne Mix eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit, problematisches Heu zeitweise zu reduzieren oder zu ersetzen.

Bei Verdacht auf eine Leberbelastung haben sich die Spezialfutter Equimeb Hepa und Meta Diät sehr gut bewährt. Sie haben über natürliche Funktionsnährstoffe entgiftende und leberschützende Eigenschaften. Wer Heu und die Weiden kontrolliert und Futtermittel von St. Hippolyt einsetzt, kann sicher sein, das Problem mit dem Kreuzkraut im Griff zu haben.


Dr. Eberhard Moll
St. Hippolyt, Mai 2012


 

 


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